Dorothea Zwölfer (sie)<p><span>Was mich immer wieder wundert ist, wie beim Thema </span><a href="https://federation.network/tags/Selbstbestimmungsgesetz" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Selbstbestimmungsgesetz</a><span> Leute ihren Mund aufmachen, die anscheinend den §1 (und evtl. das gesamte Gesetz) nicht gelesen haben und dann Horrorszenarien aufbauen im Blick auf medizinische Fragen. Dabei ist im §1 des Entwurfs ausdrücklich davon die Rede, dass es hier in diesem Gesetz nicht um medizinische Fragen geht. Dafür ist der medizinischen Dienst der Krankenkassen (MdK) bzw. MDS (Spitzenverband des MdK) zuständig, der die medizinischen Fragen genau regelt. <br>Aber wenn man schon sich zum Thema "Biologie" und trans* äußern will, dann sollte man sich auch dazu genauer informieren: Denn derzeit schreiben immer wieder irgendwelche Leute etwas vom "biologischen Geschlecht", ohne anscheinend dabei die neuronale Seite der menschlichen </span><a href="https://federation.network/tags/Biologie" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Biologie</a><span> im Blick zu haben - dabei gibt es seit 1996 immer mehr wissenschaftliche Publikationen, in denen die neuronale vorgeburtliche Verankerung der "Geschlechtsidentität" erwähnt ist. <br>Ein informativer Text dazu findet sich etwa auf der Internetseite der </span><a href="https://federation.network/tags/Uniklinik" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Uniklinik</a><span> </span><a href="https://federation.network/tags/Ulm" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Ulm</a><span>, die statt von "neuronaler Verankerung" von "</span><a href="https://federation.network/tags/psychischem" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#psychischem</a><span> </span><a href="https://federation.network/tags/Geschlecht" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Geschlecht</a><span>" spricht, aber letztlich eben auch deutlich macht, wie schon vor der Geburt die "</span><a href="https://federation.network/tags/Geschlechtsidentität" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Geschlechtsidentität</a><span>" </span><a href="https://federation.network/tags/biologisch" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#biologisch</a><span> dort fest verankert ist (und auch in anderen Zellen des Körpers). So liest man dort: </span></p><blockquote><blockquote><span>Die geschlechtliche </span><a href="https://federation.network/tags/Determinierung" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Determinierung</a><span> wird initiiert durch ein feinabgestimmtes genetisches </span><a href="https://federation.network/tags/Entwicklungsprogramm" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Entwicklungsprogramm</a><span>, das ein komplexes </span><a href="https://federation.network/tags/Netzwerk" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Netzwerk</a><span> von </span><a href="https://federation.network/tags/Genen" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Genen</a><span> umfasst. Die geschlechtliche Differenzierung der Genitale umfasst Entwicklungsvorgänge, die durch die </span><a href="https://federation.network/tags/Produktion" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Produktion</a><span> von Sexualhormonen (beispielweise Testosteron oder Östradiol) und deren Wirkung kontrolliert werden. Veränderungen in den relevanten Genen (</span><a href="https://federation.network/tags/Mutationen" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Mutationen</a><span>) können diese Entwicklungsvorgänge beeinträchtigen. Es wird davon ausgegangen, dass (neben der </span><a href="https://federation.network/tags/Genitalentwicklung" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Genitalentwicklung</a><span>) nahezu alle </span><a href="https://federation.network/tags/Gewebe" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Gewebe</a><span> und </span><a href="https://federation.network/tags/Organe" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Organe</a><span> einer geschlechtsspezifischen </span><a href="https://federation.network/tags/Entwicklung" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Entwicklung</a><span> unterliegen, die durch unterschiedliche </span><a href="https://federation.network/tags/Genexpressionsmuster" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Genexpressionsmuster</a><span> geprägt ist. So konnte auch gezeigt werden, dass sich das menschliche </span><a href="https://federation.network/tags/Gehirn" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Gehirn</a><span> ebenfalls geschlechtsspezifisch entwickelt. In diesem Zusammenhang kommt der Begriff des </span><a href="https://federation.network/tags/psychischen" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#psychischen</a><span> </span><a href="https://federation.network/tags/Geschlechts" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Geschlechts</a><span> zum Tragen, das unter anderem das geschlechtsspezifische Verhalten, die sexuelle </span><a href="https://federation.network/tags/Orientierung" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Orientierung</a><span> und die </span><a href="https://federation.network/tags/Geschlechtsidentität" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#Geschlechtsidentität</a><span> beinhaltet.<< (Quelle via google leicht zu finden)-</span></blockquote></blockquote><p></p>