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Toller Beitrag über #Deindustrialisierung. Da wird erklärt, dass man Industrien in Würde sterben lassen kann, was es dann für die Betroffenen leichter macht. Bergleute, Stahlkocher wurden als Helden in den Vorruhestand verabschiedet.

Und jetzt dürft Ihr raten, was #Frauen und #Ossis gemeinsam haben.

Es hat keine Sau interessiert, wenn ihre ökonomische Grundlage krachen ging. Die Schuh- und Bekleidungsindustrie wurde einfach still und leise abgewickelt und kein Bundespräsident hat eine Rede gehalten. Genauso eben der #Osten.

Und jetzt der Witz: #Pirmasens war groß in der #Schuhindustrie. Jetzt ist nüscht mehr da und sie sind Spitze beim Anteil an #noAfD-Wähler*innen.

Im Beitrag könnt Ihr hören, wie sich Ossis gefühlt haben, als ihr Werk geschlossen wurde.

Bisher kam in Diskussionen über die Ost-Nazis und die Nazi-Wähler*innen immer: Ja, aber im #Ruhrgebiet wählen sie ja auch nicht AfD (inzwischen leider auch anders). Und das ist die Erklärung, die ich damals nicht hatte: Diese Industrien sind in #Würde untergegangen. Die Entlassenen haben keinen Tritt in den Hintern bekommen.

Das Fazit des Beitrag war: Man muss den Beteiligten Zeit geben. Das war in der BRD der Fall. Das Problem in der aktuellen Lage: Die Autoindustrie hatte diese Zeit. Alle haben die gegenwärtigen Entwicklungen kommen sehen. Sie verdienen mit ihren Verbrennern aber immer noch unfassbar viel Geld. Sie fahren den Karren einfach gegen die Wand und wollen dann gerettet werden.

ardaudiothek.de/episode/crashk

@stefanmuelller
Da ist viel Wahres dran. Die ersten Erfahrungen mit & war in häufig der kräftige Tritt in den A*.

@NorbertD68

Die zweite! Erst war alles geil. Mit O frische Bohnen-Aufkleber von Tschibo am Auto. Mit Komplettaustausch der Waren in den Kaufhallen nach der Währungsunion. Bis die ersten gemerkt haben, dass sie vom Verkauf von Spreewaldgurken nicht mehr leben können, wenn keiner mehr Spreewaldgurken mehr kauft.

NorbertD68

@stefanmuelller
Alle waren wie in einem Rausch. Alle, die vor harten Zeiten gewarnt haben, wurden verteufelt.
Dass der Zusammenbruch kam, kann man dem "Westen" nicht anlasten, denn die -Wirtschaft war grösstenteils marode & kaputt.
Aber der Umstand, dass in vieles ohne ostdeutsche Arbeit mit westdeutschem Geld aufgebaut wurde, war ein großer Fehler.
war lange Zeit die Stadt mit den größten Baustellen Europas und trotzdem Stadt der arbeitslosen Bauarbeiter!